Mittwoch, 31. August 2022, 11:55 Uhr
Trinkwasserversorgung im Landkreis ist sicher - Restriktionen sind nicht erforderlich
Die Trinkwasserversorgung im Landkreis Nordhausen ist sicher. Die steigenden Temperaturen und die sinkenden Niederschläge der letzten Jahre führen aber überall dazu, dass das nutzbare Wasseraufkommen insgesamt weniger wird. So ist auch in diesem Jahr bei den vom Wasserverband genutzten Brunnen eine leichte saisonale Absenkung der Wasserpegel zu verzeichnen. Die Talsperre Neustadt, von der wir je Jahr 1,3 bis 1,4 Mio Wasser von der Thüringer Ferwasserversorgung einkaufen, ist derzeit mit über 900.000 Kubikmetern ausgesprochen gut für diese Jahreszeit gefüllt.
Es ist nicht nur ein Gebot der Stunde, vernünftig und sparsam mit dem kostbaren Gut Wasser umzugehen, sondern ein Daueranliegen. Trinkwasser sollte möglichst nur nur zu Trinkwasserzwecken verwendet werden; wer kann, sollte für alles andere Brauchwasser nutzen. Aber Brauchwasser sollte ebenfalls nicht verschwendet werden. Der Wasserverband vertraut darauf, dass die Südharzer vernünftig und sparsam mit dem Wasser umgehen.
Wir mussten in den letzten Jahren keine Verbote zur Wasserentnahme aussprechen und wollen dies auch in den kommenden Wochen und Monaten vermeiden.
Der Umgang mit der Wasserknappheit ist auch in der Zukunft eine Thema und bestimmt unsere strategische Ausrichtung als kreislicher Trinkwasserversorger.
So investieren wir in jedem Jahr mittlerweile mindestends sechs Millionen Euro in den Bau und die Rekonstruktion von wasserwirtschaftlichen Anlagen, Hochbehältern und Leitungen. Gleichzeitig befassen wir uns seit geraumer Weile mit der Erkundung zusätzlicher Wasserressourcen im gesamten Landkreis, um die Wasserversorgung auch perspektivisch in guter Qualität und Quantität abzusichern.
Die Menschen im Landkreis müssen sich also nach wie vor keine Sorgen um ihre Trinkwasserversorgung machen.
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